Von einer psychischen Störung betroffen zu sein, erhöht bei den Klient_innen das Risiko einer Überschuldung. Schuldnerberater_innen sind bei der Unterstützung dieser Klient_innen oft gefordert, zeitnah existenzielle Notsituationen abzuwenden und brauchen dazu die verlässliche Mitwirkung der Betroffenen, die diese aber oft nicht leisten können oder wollen. Die Diskrepanz zwischen den unterschiedlichen Erwartungen und Vorstellungen über einen angemessenen Hilfekontakt können zu Missstimmungen und Auseinandersetzungen bis hin zu massiven Konflikten führen.
Um eine zufriedenstellende Arbeitsbeziehung mit den Betroffenen zu ermöglichen, wird sich dieses Tagesseminar mit folgenden Fragen beschäftigen:
- Wie wirken sich unterschiedliche Störungsbilder auf die helfende Beziehung aus?
- Wie gelingt es, trotz widersprüchlicher Anliegen, einen tragfähigen Hilfekontrakt zu gestalten?
- Wie gehe ich mit herausforderndem Verhalten der Klient_innen um?
Diese Fragen werden an konkreten Fallbeispielen der Teilnehmer_innen besprochen. Ziel ist es, praxisorientierte Anregungen zum angemessenen Umgang mit Klient_innen mit psychischen Störungsbildern zu vermitteln und zu lernen, die eigenen Ressourcen zu pflegen.
Zielgruppe
Fach- und Führungskräfte
Zeit und Umfang der Veranstaltung
3. Dezember 2024, von 9.00 bis 17.00 Uhr
Veranstaltungsort
Schuldnerhilfe Köln, Gotenring 1, 50679 Köln
Kosten
290 Euro
Referent
Johannes Ketteler
Veranstalter
Schuldnerhilfe Köln gGmbH
Auskunft gibt Ihnen Véronique Stübinger per Telefon unter 0221 34614 0
oder per E-Mail unter info(at)schuldnerhilfe-koeln(dot)de
Anmeldeschluss
30. Oktober 2024